Von oben links nach unten links im Uhrzeigersinn: Big Boya, L'Escargo, Wisenose und Mechienje.

Phygitale Welt

Bastiaan de Nennie scannt Alltagsgegenstände, dekonstruiert sie am Computer, setzt die Elemente neu zusammen und druckt die fremdartigen Geschöpfe mittels 3-D-Drucker in frischen Farben und schafft so eklektische Designunikate.

«Big Boya» ist 155 Zentimeter gross und steht auf kleinen blauen Turnschuhen. Er ist Teil von Bastiaan de Nennies surrealem Universum. Der Holländer scannt eine Ananas, eine Baguette oder einen Teekocher, dekonstruiert diese am Computer, setzte die Elemente neu zusammen und druckt die neuen Geschöpfe mittels 3-D-Drucker in neuen Farben. So schafft er aus Alltagsgegenständen eklektische Designunikate. «Big Boya» ist entstanden für De Nennies erste Einzelausstellung «Blending Presences» in der Zürcher Galerie Roehrs & Boetsch. Weil er in seiner Arbeit physische Objekte mit dem digitalen Prozess kombiniert, beschreibt der Designer seine neuen Geschöpfe als «phygital» – ein Begriff, der seit bald fünf Jahren durch die Marketingwelt geistert. 

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