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Netzkritik: NZZ.ch

Seit heute morgen ist die neue Version von NZZ.ch online. Schlanker und mobiler. Und begleitet von peinlichen Erklärungen seitens der Macher.

Seit heute morgen ist die neue Version von NZZ.ch online. Schlanker und mobiler, kann man zusammenfassen, also besser – wir freuen uns. Da mich wirklich interessiert, was ein Verlag wie die NZZ online macht, habe ich auch die «in eigener Sache» publizierten Erklärungen gelesen und habe mir prompt die Freude vermiesen lassen. Okay, Web ist wichtig und die NZZ ritt in diesem Medium nicht gerade auf einer Erfolgswelle. Also muss das neue Werk mit gehörig Tamtam präsentiert werden. Und immer schön dem User erklären, was er Neues bekommt. Was die Macherinnen und Macher auf «Die neue NZZ.ch» aber erzählen – begleitet von sinnentleerten, klavieruntermalten Filmchen –  ist nicht sehr souverän, wenn nicht gar peinlich. Sie sollten es wirklich selber lesen – aber gut, hier meine Favoriten: «Das Projektteam hat bei der Entwicklung vor allem die Nutzerinnen und Nutzer im Blick», heisst es im Anriss auf der Startseite. Na bitte, wen denn sonst? «Ein häufig unterschätzter Aspekt bei der Optimierung von Websites für die mobile Nutzung ist die Bedienfreundlichkeit», streicht Projektleiter Martin Jungfer einen Gemeinplatz heraus. «Uns hat unsere agile Vorgehensweise enorm geholfen», gibt uns Technikchef Christian Stettler selbstbewusst Einblick in den Prozess. Und Produktdesigner Andres Kaminski gibt zu Protokoll: «Technische Beschränkungen gab es natürlich auch.» Danke. Neben Plattitüden liefert der Begleittext auch noch eine Reihe Absichtserklärungen: «Wir sind noch lange nicht da, wo wir als Vorreiter im digitalen Journalismus gern sein möchten.» «Wir werden nicht einfach alles machen, was andere machen, sondern herausfinden, was Onlinejournalismus für die NZZ sein kann.» «Jetzt geht es darum, (...) neue, dem Digitalen angemessene Erzählformen zu entwickeln.» DAS hätte mich interessiert – wo sind denn da die konkreten Resultate? Aber zurück zur ne...
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Seit heute morgen ist die neue Version von NZZ.ch online. Schlanker und mobiler. Und begleitet von peinlichen Erklärungen seitens der Macher.

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