Innovationsrat

Die KTI wird auf Anfang 2018 durch eine neue Förderagentur ersetzt. Ein eben gewähltes Fachorgan soll die neue Kommission unterstützen. Von den zwanzig Mitgliedern sind sieben Frauen. Geht doch.

Ab dem 1. Januar 2018 ersetzt Innosuisse die bisherige KTI als Förderagentur des Bundes für die wissenschaftsbasierte Innovation. Ihre Aufgabe: Innovation im Interesse von Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Dafür stehen ihr bis 2020 gemäss BFI-Botschaft knapp 950 Millionen Franken zur Verfügung. Der Verwaltungsrat und die Direktorin sowie die Revisionsstelle sind bereits bekannt. Nun hat der Verwaltungsrat unter der Leitung des Präsidenten André Kudelski ein Fachorgan gewählt, dem 20 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören. Sie sollen ihre Expertise einbringen, um auf die künftigen Herausforderungen zu reagieren wie «Digitalisierung, Schutz des geistigen Eigentums oder innovative Business-Modell-Ansätze», meint Kudelski. Fünf bisherige Mitglieder der KTI sollen im Innovationsrat für Kontinuität garantieren. Die Gewählten stammen aus Unternehmen, Fachhochschulen, Unis und ETH. Zehn sind in der Deutschschweiz, sieben in der Romandie, zwei im Tessin tätig. Als Mann im Ausland wurde der Designer und Entrepreneur Yves Béhar gewählt. Und sieben von zwanzig Mitgliedern sind Frauen – mit 35 Prozent Frauenanteil schlägt dieses Fachorgan fast jeden Schweizer Verwaltungsrat. immerhin.

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