Marjan van Aubels Cyanometer-Projekt. Fotos: Mark Cocksedge

Bling Bling Plus

Swarovski hat ein weiteres Mal den «Designers of the Future Award» vergeben, der zeigen soll dass Kristall mehr kann als schmücken. Ausgezeichnet wurden drei Projekte in den Kategorien 3-D-Druck, Recycling und erneuerbare Energien.

Swarovski hat anlässlich der Design Miami in Basel ein weiteres Mal den Designers of the Future Award vergeben, der zeigen soll dass Kristall mehr kann als schmücken. Ausgezeichnet wurden der Japaner Satoshi Yoshiizumi, der Architekt Jimenez Lai aus Los Angeles und die holländische Designerin Marjan van Aubel mit ihren Arbeiten zum Thema «Shaping Societies» in den drei Kategorien 3-D-Druck, Recycling und erneuerbare Energien. 

Yoshiizumis japanisches Designstudio TAKT Project überzeugte die Jury mit 3-D-gedruckten Kristallvasen, inspiriert von Frostkristallen mit 1,5 Millimeter dünnen, zerbrechlichen Wänden. In der Kategorie Recycling machte der in Los Angeles sesshafte Architekt Jimenez Lai mit seinen Kristall-Terrazzo-Fliesen das Rennen. Zusammen mit Brent Dzekciorius, dem Gründer eines italienischen Fliesenhersteller, kreierte er Terrazzo-Fliesen aus Kristallen zweiter Klasse. Marjan van Aubels Cyanometer-Projekt schliesslich gewann die Kategorie erneuerbare Energien. Ihr Entwurf basiert auf einer Solarzelle, deren Leistung durch ein Kristall verstärkt wird – die für den Wettbewerb konstruierte Solarzelle soll tagsüber getragen werden, so dass diese Abends Lichtquellen antreiben kann.

close

Kommentare

Kommentar schreiben