Eine Fotostrecke würdigt die verschwundene Sesselbahn.

Solothurner Sesselbuch

Die Sesselbahn am Weissenstein gehöre ins Geschichtsbuch, fanden Betreiber, Beamte und Gondelverkäufer. Nun liegt die Dokumentation vor. Sie ist wertvoll, aber zementiert die Sicht der Sesselgegner.

Die Sesselbahn am Weissenstein gehöre ins Geschichtsbuch, fanden Betreiber, Beamte und Gondelverkäufer. Unsicher sei die letzte Von-Roll-Bahn des Typs ‹VR101›, die seit 1950 klaglos ihren Dienst tat. Einschränkungen im Betrieb kamen nicht infrage: «Wir sind kein Hobbyverein», sagte der Financier Rolf Studer im Namen der Betreiber. Auch der Schweizer Heimatschutz wusste die Zerstörung des technischen Denkmals nicht zu stoppen. Nun hat der Solothurner Hausberg eine Gondelbahn, die auch bei Sturm und Nacht läuft, und wir blättern durch den schwachen Trost. Das Buch ist schön gemacht, sechs Autoren versammeln viel Wertvolles, auch Allgemeines über die VR101-Sesselbahnen, beigelegt ist eine DVD. Gut, dass die Betreiber die Dokumentation unterstützt haben; schade, dass damit auch die Sicht jener zementiert wird, die in der «Solothurner Zeitung» chronisch gegen den Erhalt der Sessel wetterten. Die Gondelbahn kostete übrigens schliesslich 24 statt 15 Millionen Franken. Der Staat gewährte ein zinsloses Darlehen von 3 Millionen Franken. Die Sesselbahn am Weissenstein 1950 – 2009. Christian Schneider, Benjamin Forter, Wolfgang Wagmann, Katharina Arni-Howald, Toni Kaiser und Peter-Lukas Meier. Rothus, Solothurn 2014, Fr. 48.– ...
Solothurner Sesselbuch

Die Sesselbahn am Weissenstein gehöre ins Geschichtsbuch, fanden Betreiber, Beamte und Gondelverkäufer. Nun liegt die Dokumentation vor. Sie ist wertvoll, aber zementiert die Sicht der Sesselgegner.

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