Annalisa und Peter Zumthor vermieten eines ihrer beiden Ferienhäuser bei Vals. Fotos: Ralph Feiner

Urlaub bei Zumthors

Peter und Annalisa Zumthor steigen ins Geschäft mit Ferienhäusern ein. Seit 1. Dezember vermieten sie das «Unterhus», eines ihrer beiden Holzhäuser im Weiler Leis oberhalb Vals.

Der Architekt errichtete das Gebäude vor drei Jahren zusammen mit dem «Oberhus», das er für seine Frau entwarf. Ein drittes Haus, das «Türmlihus», wird das Ensemble bald komplettieren. Es kann ab nächsten Herbst ebenfalls unter zumthorferienhaeuser.ch wochenweise gemietet werden. Die grosszügige Architektur der Strickbauten ist nichts fürs kleine Portmonee: Die Häuser kosten je nach Saison zwischen 3500 und 4800 Franken pro Woche und bieten Platz für vier bis fünf Personen. Das «Unterhus» ist über Weihnachten bereits belegt. Wer schnell klickt, kann aber auf das Neue Jahr in einer Stube des Pritzkerpreisträgers anstossen. Zumthorfans, die statt der Alpen lieber die englische Landschaft geniessen, müssen sich bis 2014 gedulden. Dann wird das Ferienhaus «The Secular Retreat» in Devon eröffnet, das der Architekt für das Projekt «Living Architecture» entworfen hat.

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Kommentare

perret 13.12.2012 09:35
Lieber Herr Stieber, der Text ist, bewusst als Zitat markiert, von unserem guten alten Freund Benedikt Loderer, falls Ihnen dieser missfällt, so wenden Sie sich doch an Ihn. Allenfalls könnten Sie in Zumthors Bulthaup Küche, angestrahlt von feinen Einbau-Deckenspots, den Hüslimenschen-Blick übers verbaute Dorf schweifen lassen und sich drüber freuen, ein freier Kurzzeit - Mieter geworden zu sein.
r.stieber 13.12.2012 00:20
Wow, was für ein kryptischer Text perret, soll der die unglaublichen Ausmaße ihrer Individualität zeigen oder doch nur über ihren unterschwelligen Neid hinwegtäuschen ? Den sogenannten "freien" Mieter als quasi Avantgarde oder Spitze des Wohn-Individuums anzusehen zeugt zumindest eher von Ihrem Intellekt als der der "Hüsli Menschen"
perret 12.12.2012 17:04
"Die Heiligung der Familie geschieht durch Indoktrination. Das Kind wird mit Anstand vergiftet. Es lernt dem Hüsli zu entsprechen, ihm zu dienen und dereinst ein Hüslimensch zu werden. Die Dumpfheit wird durch Erziehung übertragen. Nur wer dem Hüsliglauben abschwört, kann sich retten. Zum Glück ist die Schweiz voll von ehemaligen Hüslikindern, die trotzdem aufgeweckte Erwachsene wurden. Sie haben den Sperrkreis der Beschränktheit überwunden und sind freie Mieter geworden." Das alte Hüslikind Zumthor muss es wohl nötig haben, wenn diese Meldung schon zum zweiten Mal auf Hochparterre erscheint, nicht wahr - Herr Loderer?
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