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Netzkritik: Muellersigrist.ch

An der Architektur von Müller Sigrist schätzen wir das Verspielte. Und so freut es uns, das wir dieses Charakteristikum auch auf der neuen Webseite finden. Doch dem Besucher wird es bald einmal zu viel.

An der Architektur von Müller Sigrist schätzen wir das Verspielte. Und so freut es uns, das wir dieses Charakteristikum auch auf der neuen Webseite des Zürcher Architekturbüros finden. Das beginnt auf der Startseite, auf der ein knallig eingefärbtes Projektbild, eine schwarzweisse Fassaden-Collage und ein leuchtgelbes Inspirationsbild den Besucher begrüssen. Darüber liegt die Navigation. Sie ist zweigeteilt und eingemittet, «Arbeiten» links, «Büro» rechts. Unter diesen beiden Kategorien aufgereiht eine Subnavigation. Das Layout mit zwei Spalten zieht sich durch das gesamte Webdesign. Und wird einem bald mal zu viel. Die möglichen Varianten werden durchgespielt: mal scrollt die Bildspalte links wie bei den präsentierten Bauten, mal die Textspalte rechts wie beim Werkverzeichnis, mal beide wie unter «Aktuell», oder die Mittelachse wird durch eine Zeitlinie betont, an der die Meilensteine der Bürogeschichte aufgehängt sind. Unter all den verschiedenen Ansichten leidet der Gesamteindruck von Muellersigrist.ch, das Design der Seite fällt auseinander. Dass einfacher besser ist zeigt die Adaption fürs iPhone. Für den kleinen Bildschirm legt sich das Design auf einen Spalte zusammen. Die Navigation zieht sich komplett in ein eigenes Menü zurück. So wird die Webseite übersichtlich und kompakt. Ansonsten ist der neue Internetauftritt solide. Alle Informationen zum Werk und zum Büro sind vorhanden und sauber präsentiert. Für die Texte haben Müller Sigrist den Journalisten Kornel Ringli engagiert. Das hat sich gelohnt. Die Projektbeschriebe sind verständlich formuliert und haben die richtige Länge. Fazit: Gespalten, wie das Layout von Muellersigrist.ch. Eine solide Webseite mit guten Texten und Bildern, die sich auch um Eigenständigkeit bemüht. Leider ein bisschen zu sehr....
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