Wer eine neue Stelle antritt, setzt Zeichen: Fussballtrainer wechseln Assistenten und Konditionstrainer aus, Marketingleiter streichen die bisherige Mediaplanung, und Bankchefs entlassen gerne gleich mal alle vom Vorgänger eingestellten Mitarbeiter. Seit April ist Caspar Schärer Generalsekretär des Bund Schweizer Architekten BSA und setzt sein erstes Zeichen mit einer überarbeiteten Webseite. bsa-fas.ch versucht das Kunststück, die acht Ortsgruppen des Verbands unter ein digitales Dach zu bringen und trotzdem als Organ der Zentralstelle wahrgenommen zu werden. Gleich oben auf der Startseite, auffällig bunt und animiert, zeigen sich das Ganze und seine acht Teile. Der Benutzer kann sich über die Zentralstelle informieren oder direkt in seine Sektion einsteigen. Die Sektionen setzen eigene Schwerpunkte, die Menüpunkte unterscheiden sich von Ortsgruppe zu Ortsgruppe. Nach dem selben Prinzip funktioniert der Kalender: Auf der Startseite sieht der Benutzer alle Veranstaltungen. Wählt er eine Sektion aus, werden ihm nur die entsprechenden Einträge angezeigt. Technisch tut alles einwandfrei auf Desktop, Tablet und Smartphone. Die einzelnen Wort-Bild-Elemente sind auf Kacheln geklebt, das macht das Layout etwas starr, aber es ist genügend Platz da. Schriftbild und Schriftgrösse passen, die Farben sind gut dosiert eingesetzt. Laut Caspar Schärer soll der neue Internetauftritt «die Kommunikation des Verbandes sowohl nach aussen wie nach innen» stärken. Nach innen gelingt dies, weil die Mitglieder beim Besuch der Webseite sehen, was die anderen Ortsgruppen machen. Den Besucher von aussen überzeugen der klare Auftritt und die leicht zugänglichen Informationen über den Verband. Fazit: bsa-fas.ch gelingt es, die unabhängig agierenden Ortsgruppen unter einen Hut zu bringen und der einzelnen Sektion trotzdem einen stärkeren Auftritt zu verschaffen. Es gewinnt: der Verband und se...