Das ‹21th Century Vernacular House› in Ayerbe, Spanien von Angels Castellarnau Visus.

Lehm zum Ersten

Der neue Terra-Award zeichnet neun Lehmbauten rund um den Globus aus. Und einen alten Bekannten für seine Modernisierung des uralten Materials Stampflehm.

Im Juli vergab man in Lyon einen nagelneuen Preis für ein uraltes Baumaterial. Mit dem Terra-Award zeichnete man neun Lehmbauten aus: Wohnbauen und öffentliche Häuser aus Australien, Afrika, Indien, China und Abu Dhabi; das einzige europäische Projekt ist ein schlichtes Wohnhaus aus Spanien von Angels Castellarnau Visus.
Doch natürlich durfte der Vorarlberger Martin Rauch nicht fehlen. Für seine Entwicklung der Fassade des Ricola Kräuterzentrums von Herzog & de Meuron in Laufen bekam er einen Sonderpreis für technische Innovation, wie alle anderen Preise wurde er am Terra-Weltkongress in Lyon überreicht.
Koordiniert hatte den neuen Award die Französin Dominique Gauzin-Müller, der chinesische Pritzkerpreisträger Wang Shu leitete die Jury und die Genferin Leïla el-Wakil steuerte als eine der Jurorinnen ihre Lehmliebe bei, die sie noch bis November als Gastgeberin im Salon Suisse an der Architekturbiennale von Venedig unter Beweis stellt.

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