Hans Ulrich Obrist wird nächstes Jahr den Schweizer Pavillon an der 14. Architekturbiennale von Venedig kuratieren. Fotos: zVg, © Juergen Teller

Hans Dampf im Schweizer Pavillon

Hans Ulrich Obrist wird nächstes Jahr den Schweizer Pavillon an der 14. Architekturbiennale von Venedig kuratieren. Dies hat die Biennale-Jury von Pro Helvetia entschieden.

Der 45-jährige Obrist gehört zu den einflussreichsten Figuren der Kunstszene. Der Co-Direktor der Serpentine Gallery in London ist für seine Interviewformate mit Künstlern, Wissenschaftlern und Architekten bekannt – auch zusammen mit Rem Koolhaas, dem Gesamtkurator der Architekturbiennale 2014, mit dem er auch 2011 ein Buch über Metabolismus herausgab.
Was uns im Schweizer Pavillon erwarten wird, das weiss selbst Sandi Paucic, der Projektleiter bei Pro Helvetia, noch nicht. Diskursiv soll es werden. Ob die Schweiz dabei ein Thema sein wird? Schliesslich lebt der gebürtige Thurgauer Obrist schon lange in London und ist nicht durch eine besondere Nähe zur hiesigen Architekturszene aufgefallen.
Immerhin: Dank Koolhaas wissen wir bereits viel von der Gesamtbiennale: Unter dem Motto «Fundamentals» startet dieser bereits schon am 7. Juni 2014 seine Suche nach den Wurzeln der Moderne und endet erst im Dezember – so will er die Architekturbiennale auf Augenhöhe mit der ungleich bekannteren Kunstbiennale bringen. Erstmals hat er auch die Kuratoren der Länderpavillons zu einem Thema verdonnert: «Absorbing Modernity. 1914-2014».

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Kommentare

BATMAN 10.07.2013 10:53
NICE!
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