Die beiden Verfasserinnen schlagen vor, im einen Teil der Halle Büros in Containern einzurichten.

EN Bau zum Ersten

Die ersten Studierenden haben den Grundkurs der Weiterbildung «Energie und Nachhaltigkeit am Bau» (EN Bau) abgeschlossen. Die Umnutzung einer Güterhalle ist eines der Projekte.

Was soll aus einer historischen Güterhalle werden, die keine Heizung, keine Lüftung und keine sanitären Anlagen hat, die aber als historisches Objekt das Potential hat, zum Mittelpunkt eines Quartiers zu werden? Mit dieser Frage haben sich die Bauingenieurin Andrea Huber und die Architektin Leila Mastronardi am Beispiel der 1860 erbauten Güterhalle am Bahnhof Basel St. Johann befasst. Sie analysierten Gebäude und Quartier, sprachen mit Quartierbewohnern und entwickelten daraus ein Nutzungs- und Umbaukonzept. Im einen Teil schlagen sie Büros in gestapelten Containern vor, im anderen Teil einen Holzbau als Kindertagesstätte. Der Raum dazwischen bleibt für vielfältige, den Jahreszeiten angepasste Nutzungen frei.

Die Auseinandersetzung mit der Güterhalle trägt den Namen «Zollwerk» und ist eine der Abschlussarbeiten im Grundkurs des Weiterbildungsprogramms «Energie und Nachhaltigkeit am Bau» (EN Bau). Damit gehören Andrea Huber und Leila Mastronardi zu den ersten, die diesen Grundkurs abgeschlossen haben. Im EN Bau kooperieren fünf Fachhochschulen zu den Themen Nachhaltigkeit, Energie, Architektur, Management und Interdisziplinarität im Bauwesen.

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