Vom 5. bis 7. April findet in Bregenz «Tri», das Symposium für Architektur und Energie statt.

Einfach Low- und smart Hightech

Drei Tage, drei Länder, drei Themen – in Bregenz findet anfangs April Tri, das Symposium für Architektur und Energie statt. Schon zum zwölften Mal geht es der Frage nach, wie wir künftig ohne Öl, Gas und Atomstrom heizen und kühlen können.

Die Tri, das Symposium für energieeffiziente und nachhaltige Architektur, geht von 5. bis 7. April in Bregenz schon zum zwölften Mal der Frage nach, wie wir künftig ohne Öl, Gas und Atomstrom heizen und kühlen können. Zwei Wege werden verhandelt: «Einfach Lowtech» oder «Smart Hightech». Unter den Referenten, die Lösungsansätze in Form von gelungenen Bauprojekten präsentieren, sind drei Architekten aus der Schweiz: Andrea Rüedi berichtet über eine Lowtech-Schulsanierung in Chur. Dietrich Schwarz erneuerte ein historisches Wohnhaus in Zürich mit Hightech-Bauweise. Beat Kämpfen machte einen Bau aus den 1970er-Jahren fürs Solarzeitalter fit. Hochparterre-Chefredaktor Köbi Gantenbein wird das Resümee der Tri ziehen. An der Tri Night, dem bunten Abend des Kongresses, wird er überdies im Festspielhaus mit seiner zehnköpfigen Kapelle zum Tanz aufspielen – ohne Strom, Erdöl und Gas. 

Über den Tellerrand

Den Auftakt zur Konferenz macht Yvonne Hofstetter. Die Autorin von «Das Ende der Demokratie» wirft einen Blick über den Tellerrand auf das Potential und die Konsequenzen von künstlicher Intelligenz. Am Freitag halten Thomas Auer und Siemens-Manager Mike Pichler Plädoyers für «Einfach Lowtech» respektive «Smart Hightech». Nach der Tri-Night liefert am Samstag Energieexperte Christof Drexel Einblicke in die Anforderungen an Gebäude in der Ein-Tonnen-Welt. Im World Café am Freitagvormittag treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Erfahrungsaustausch. Die Tri-Exkursion am Nachmittag führt zum Vorarlberg Museum in Bregenz, zur Zentrale der Baufirma i+R in Lauterach und zum Transfer-Wohnraum in Götzis.
Tri heisst der Anlass aus drei Gründen: Drei Tage, drei Länder und drei Themen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Architektinnen, Bauherren sowie Bau- und Energieexperten aus Gemeinden, Unternehmen und Organisationen. Veranstalter sind die Unternehmen drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme (Wolfurt/Österreich) und Gasser Energy in Chur.

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Kommentare

Mario Haner 30.03.2018 12:38
Ja ohne Atomstrom oder Gas heizen zu können das wäre der Traum vieler Menschen. In Wien habe ich gerade mein Haus renovieren lassen, der Bauleiter war schon geübt darin (http://www.koenig-heinrich.at/sanierung/renovierung). Ich hoffe, dass das viele Menschen so wie ich machen, das spart Kosten und schont die Umwelt!
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