Die «Alte Sonne» am Stadteingang soll einer weiteren Überbauung für 115 Wohnungen aus dem Chur dominierenden Architekturbüro Domenig weichen. Fotos: Theo Gstöhl

Chur bricht ab

Die «Alte Sonne» am Stadteingang soll einer weiteren Überbauung für 115 Wohnungen aus dem Chur dominierenden Architekturbüro Domenig weichen.

Die Stadt Chur bildet sich auf ihre Dynamik etwas ein und setzt ihrem gebauten Gedächtnis zu. So soll die «Alte Sonne» am Stadteingang einer weiteren Überbauung für 115 Wohnungen aus dem Chur dominierenden Architekturbüro Domenig weichen. Die «Alte Sonne» war im 18. Jahrhundert eine Wirtschaft, später ein Patriziersitz. Sein Äusseres haben Renovationen im 20. Jahrhundert beschädigt, im Inneren aber gibt es noch viel Substanz. Ein Gutachten gibt ihm das Prädikat «erhaltenswert», was weniger wiegt als «schützenswert», aber immerhin verlangt: Soll das Alte fort, muss ihm das Neue ebenbürtig sein. Das bezweifelt der Bündner Heimatschutz zutiefst und hat reklamiert. Das alte Ensemble liesse sich mit einer gut gemachten Erweiterung verbinden. Und auch der Churer Stadtverein wehrt sich gegen die neuen Klumpen als Stadttor. Der Heimatschutz kämpft auch in der Nachbarschaft gegen den Leichtsinn, mit der die Stadt das Abbrechen fördert. Der Streit um das alte, die Stadt prägende «Haus zur Kante» ist noch immer offen. Es soll einer Strassenverbreiterung weichen....
Chur bricht ab

Die «Alte Sonne» am Stadteingang soll einer weiteren Überbauung für 115 Wohnungen aus dem Chur dominierenden Architekturbüro Domenig weichen.

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