Vier starke Männer, von denen einer noch lebt. Fotos: phildera.net

Brutalismus ist trinkbar

Mit der Packung könne man Häuser bauen – so bewirbt die hippe Berliner Kaffeerösterei ‹Kaffeepur› ihre neue ‹Edition Architektur›. Die schwarze Schachtel mit den runden Ecken gestaltete das Designbüro ‹Neubau Berlin›.

Mit der Packung könne man Häuser bauen – so bewirbt die hippe Berliner Kaffeerösterei ‹Kaffeepur›, die auch eine Filiale in der Schweiz betreibt, ihre neue ‹Edition Architektur›. Die schwarze Schachtel mit den runden Ecken gestaltete das Designbüro ‹Neubau Berlin›. Die Beschreibungen der vier Blends ‹Tadao›, ‹Ludwig›, ‹Oscar› und ‹Le› zeugen von Fachkenntnis, nicht nur beim Heissgetränk. Zu ‹Le› heisst es: «Dieser Espresso-Blend ist von allem Ballast befreit. Das reine Aroma zählt. Kein Schnörkel, keine unnötige Beigaben. Die formalen, wenigen Stützen dieses Kaffees bestehen aus einem Robusta aus Indien und zwei Arabicas aus Kolumbien und Äthiopien. Erst beim Genuss dieses funktionalen Espresso-Blends erfährt man die reine Ästhetik der Kaffeebohne. Die Erinnerung daran wird sich wie Stahlbeton im Gedächtnis festsetzen. Brutalismus pur.» Für 25 Euro gibt es 400 Gramm, das Vierer-Set kostet 95 Euro.


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