Der Churer Architekt Raphael Zuber zeigt an der Biennale Modelle und Animationen vierer Projekte.

Biennale Countdown 4: Raphael Zuber

Am 28. Mai eröffnet die 15. Architekturbiennale in Venedig. In einer Folge von zehn Beiträgen stellen einige wir Akteure und ihren Beitrag vor. Heute beantwortet der Churer Architekt Raphael Zuber drei Fragen und sinniert über die Bedeutung architektonischen Raums.

Am 28. Mai eröffnet die 15. Architekturbiennale in Venedig. In einer Folge von zehn Beiträgen stellen wir einige Akteure und ihren Beitrag vor. Drei Fragen an Raphael Zuber:1. Was macht Ihr an der Biennale?Unter dem Titel ‹Spaces› zeigen wir im Hauptpavillon in den Giardini 3D-Animationen und Modelle vierer Projekte. Die Modelle sind Abstraktionen, Instrumente zum Verstehen, und zeigen einen Gedanken oder eine Idee. Wir nennen sie ideographische Modelle. Dagegen zeigen die Animationen wie etwas aussieht und Atmosphäre. Gemeinsam sind diese zwei Darstellungsarten unsere wichtigsten Mittel, Raum möglichst ganzheitlich zu erfassen und zu entwickeln.2. Um was für Räume handelt es sich und was bestimmte die Auswahl?Wir zeigen in Massstab und Programm sehr unterschiedliche Projekte. Eines davon ist gebaut.3. Worin steht der Bezug zu Aravenas Biennale-Thema ‹Reporting from the Front›?Bauen ist für den Architekten mit einer zunehmenden Menge immer komplizierterer Probleme verbunden. Dabei geht die Qualität von Raum, der eigentliche Kern unserer Disziplin, oft vergessen oder verloren. Ich bin überzeugt, dass Raum – in all seiner Komplexität und in allen Facetten unseres Bewusstseins – einen sehr unmittelbaren und grundlegenden Einfluss auf unser Befinden hat. Es gibt archetypische Qualitäten von Raum, die unsere Instinkte berühren und leise und unbewusst unser tägliches Leben beeinflussen. Diese Werte sind heute wohl nötiger denn je. Daher schlagen wir vor, ohne offensichtliche gesellschaftliche Fragen zu ignorieren, uns vermehrt auf den architektonischen Raum zu konzentrieren und darüber nachzudenken, was grossartige Räume sein könnten und wie wir diese bauen könnten. Unser Beitrag lässt sich als Aufruf lesen, trotz immer grösserer Zwänge dem architektonischen Raum an sich mehr Bedeutung zu geben. Denn letztlich ist Raum das, was uns ständig umgibt.Raphael Zuber...
Biennale Countdown 4: Raphael Zuber

Am 28. Mai eröffnet die 15. Architekturbiennale in Venedig. In einer Folge von zehn Beiträgen stellen einige wir Akteure und ihren Beitrag vor. Heute beantwortet der Churer Architekt Raphael Zuber drei Fragen und sinniert über die Bedeutung architektonischen Raums.

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