Die Landschaftsarchitektin Rita Illien ist mit einer Anerkennung des Kulturpreises des Kantons Graubünden ausgezeichnet worden. Die Regierung würdigt Leben und Werk der Valserin, die zusammen mit Klaus Müller das Büro Müller Illien in Zürich führt. Der grosse Kulturpreis des Kantons geht 2016 an Domenic Janett, Musiker, Komponist und Musikant aus Stugl bei Bergün.Rita Illien kam 1965 in Vals zur Welt und lebt und arbeitet heute als Landschaftsarchitektin in Zürich und Vals. Nach dem üblichen Schulweg lernte sie Landschaftsgärtnerin und arbeitete mehrere Jahre auf diesem Beruf. Dann studierte sie Landschaftsarchitektur am interkantonalen Technikum in Rapperswil. Nach dem Studium arbeitete sie im Atelier des Landschaftsarchitekten Kienast in Zürich und später acht Jahre bei dessen Nachfolger Günter Vogt. 2008 machte sie sich selbständig und führt seither zusammen mit Klaus Müller das Büro Müller Illien in Zürich. Rita Illien ist Landschaftsarchitektin, Jurorin in Architekturwettbewerben, Referentin ihres Fachs und Mitglied der Stadtbildkommissionen Schaffhausen und Uster; sie ist Pilzexpertin und verbringt viel Zeit im Dorf ihrer Jugend, in Vals, wo sie Gründungsmitglied der Kulturstiftung Vals ist. Kurz erst ging die Expo in Milano zu Ende. Der Schweizer Pavillon fiel auf wegen seines Themas: Der Umgang der Gesellschaft mit der Nahrung. Und es bleibt in Erinnerung, wie geschickt die Silobauten in die Expolandschaft platziert waren, wie das Umfeld den Bau geprägt hat und wie nützlich Freiräume zum Ausruhen und Abstand halten waren – diese Landschaftsgestaltung stammt aus Rita Illiens Feder. Die Landschaftsarchitektin löst Aufgaben eng am Haus wie in Milano ebenso souverän, wie sie städtebaulich komplexe Anlagen zu gestalten versteht – nicht umsonst gewinnen sie und ihr Büro «Müller Illien» in Zürich laufend Wettbewerbe. Und immer wieder – bezaubernde G...